Gemeindebauten sollen zu Solarkraftwerken werden

Die SP Uzwil und die lokalen Vertreterinnen der Klimabewegung haben an der Bürgerversammlung vom 29. November 2021 einen Vorstoss gemacht. Sie wollen damit erreichen, dass die Uzwiler Gemeindebauten zu Solarkraftwerken aufgerüstet werden. Es sollen alle Dachflächen von Gebäuden, die der Gemeinde gehören, so weit sinnvoll, für Photovoltaik-Installationen genutzt werden, um nachhaltigen Solarstrom zu produzieren. Sinnvoll soll heissen, den wirtschaftlichen und gestalterischen Aspekten angemessen Rechnung zu tragen.

Wir alle wissen, dass wir den Ausstoss von Treibhausgasen massiv und schnell reduzieren müssen, wenn wir einen Klima-Kollaps vermeiden wollen. Wir alle sind gefordert, lokal und nachhaltig auf möglichst vielen Dächern Solarstrom zu produzieren. Das gilt für uns als Wohnhausbesitzer, für die Industrie- und Gewerbeunternehmer, und für öffentliche Hand.

Kindergarten mit Energieversorgungsgrad 311%
Vorzeigeprojekt der Gemeinde Mettmenstetten: Kindergarten mit einem Energieversorgungsgrad von 311% (Foto: Schweizer Solarpreis 2021).

Die SP Uzwil hat am Herbstmarkt in einer Umfrage Besucher danach befragt, wie die Gemeinde zu mehr Nachhaltigkeit beitragen kann. Konkret haben 80% der von uns am Herbstmarkt Befragten gesagt, dass sie sich wünschen würden, dass Gemeindebauten nach Möglichkeit mehr Energie produzieren sollten als sie konsumieren würden. Die Photovoltaik wird eine wesentliche Rolle spielen bei der auch wirtschaftlich nachhaltigen Stromproduktion, und grosse Dachflächen, die es bei vielen gemeindeeigne Gebäuden gibt, sind prädestiniert für eine Netto-Solar­stromproduktion. Netto heisst, dass die Produktion den Bedarf des Gebäudes übersteigt. So sollen möglichst viele PlusEnergie-Häusern entstehen.

Auch wenn Uzwil als Energiestadt schon gut unterwegs ist, sehen wir bei bestehenden Gemeindebauten und speziell auch bei Neubauprojekten, wie für den Werkhof und später bei der Kläranlage, sowohl hohen Handlungsbedarf als auch grosses Potential für nachhaltige Energie-Lösungen. So stellen wir uns vor, dass einerseits die Dächer auf hohe Solarstromproduktion ausgelegt und andererseits die Gebäude auf minimalen Energiebedarf gebaut oder saniert werden sollen. Und der Werkhof soll dann auch die Energie zum Laden der künftig elektrisch angetriebenen Kommunalfahrzeuge produzieren können. Dazu bräuchte einen lokalen oder einen externen Speicher, damit die Fahrzeuge über Nacht geladen werden könnten.

Natürlich sollen diese Installation mit dem nötigen Augenmass gemacht werden, so dass der Charakter eines historisch wertvollen Gebäudes erhalten bleibt, und auch zeitlich so, dass sie mit anderen geplanten Werterhaltungsmassnahmen vereinbar sind.

Zum Beispiel bei einem Dach, von dem man weiss, dass es in ca. 10 Jahren saniert werden muss, macht es wenig Sinn, jetzt noch eine Photovoltaik-Anlage zu installieren. Da wartet man besser noch ein paar Jahre und macht dann beides zusammen.

Wir wünschen, dass der Gemeinderat für die Bauten im Gemeindebesitz entsprechende Massnahmen prüft und darüber informiert.

So lautet der eingereichte Antrag: Der Gemeinderat soll prüfen und Bericht erstatten, wie die gemeindeeigenen Liegenschaften generell und der neue Werkhof speziell als vorbildliche Bauten in Sachen Plus-Energie-Werke ausgerüstet werden könnten. Was das ökologisch und wirtschaftlich bedeuten würde, und welche Folgen das für den Bau und den Betrieb der Gebäude hätte.

Zum Jahreswechsel

Das Jahr 2020 war von Ausnahmeereignissen und von manch schwierigen persönlichen Situationen geprägt. Ich meine aber auch, dass wir in der Schweiz durchaus robuste Mechanismen am Tragen haben, die uns helfen, diese Schwierigkeiten verhältnismässig gut zu meistern.

Auch aus Sicht der Ortspartei blicken wir ein ereignisreiches Jahr zurück. Die Gemeindewahlen haben zu einem Wechselbad aus Freude und Enttäuschung geführt. Da war einerseits die grosse Freude darüber, dass wir mit Ramona Zahner und Seraina Bär zwei neue Behördemitglieder gewinnen konnten. Dann war da die herbe Enttäuschung darüber, dass Dani Wyder nicht wiedergewählt wurde.

Ein grosser Dank geht an Marcelina Schläpfer, Dora Hadorn und Dani Wyder für ihr langjähriges und grosses Engagement in den kommunalen Behörden. Ramona Zahner, Seraina Bär und Urs Brun wünschen wir einen guten Start in die neue Legislatur.

Auch im kommenden Jahr wird sich die SP Uzwil für sozialdemokratische Anliegen engagieren. Das Thema nachhaltiger Umgang mit Ressourcen wurde zwar durch die Ausnahmesituation etwas in den Hintergrund gerückt, der immer mehr sichtbare Klimawandel ruft uns jedoch in Erinnerung, dass wir dringend handeln müssen, auch auf kommunaler Ebene.

Im Weiteren führt die beschleunigte Digitalisierung zu veränderten Lebens-, Arbeits- und Einkommens­modellen. Dieser Wandel verlangt unser Engagement für faire und solidarische Lösungen, wenn wohl auch eher auf kantonaler und nationaler Ebene.

Wir konnten im Jahr 2020 nur wenige Vereinsanlässe durchführen. Es bleibt zu hoffen, dass wir im Laufe des neuen Jahres wieder mehr persönliche Begegnungen pflegen werden können. Im Moment ist dies noch nicht möglich, darum fällt diesmal unser traditioneller Anlass mit den Nachbarsektionen zur Neujahrsbegrüssung aus.

Uzwil soll familienfreundlicher werden

Ein familienfreundliches Uzwil, dafür setzte sich die SP Uzwil in den letzten Jahren immer wieder ein. Zum Beispiel mit der Lancierung von Tempo-30-Zonen oder mit der schulergänzenden Kinderbetreuung. Am 27. September werden nun die Uzwiler Behörden neu gewählt. Dabei sind der Gemeindepräsident, der Schulratspräsident, sechs weitere Gemeinderäte, vier weitere Schulräte sowie die fünf Mitglieder der Geschäftsprüfungskommission zu bestätigen bzw. neu zu wählen.

Die SP Uzwil, in allen drei Gremien vertreten, stellt auch diesen Herbst engagierte Uzwilerinnen und Uzwiler für die Ämter. Spannend wird es im Bildungsbereich. So treten aus unterschiedlichen privaten Gründen die vier Schulratsmitglieder auf die neue Legislaturperiode nicht mehr an. Umso wertvoller ist es für die Schule, dass mit dem Präsidenten wichtiges Know-How erhalten werden kann.

Daniel Wyder kandidiert wieder als Schulratspräsident.
„In den letzten acht Jahren konnten wir mit dem Schulrat vieles erreichen: Die Schulordnung wurde angepasst und damit die Funktion der Schulleitung gestärkt, das Qualitätsentwicklungskonzept wurde erarbeitet und die schul- und familienergänzende Betreuung ausgebaut.“ berichtet er beispielhaft von einigen erfreulichen Ergebnissen. Der Schulratspräsident ist aber nicht nur für die Schule verantwortlich, sondern auch als Mitglied des Gemeinderates für den Bereich Bildung und Familie. So gehört die Themen frühe Kindheit und auch die Integration zum Verantwortungsbereich des Schulratspräsidenten. Hier wurden unter seiner Leitung diverse Angebote geschaffen, die im ganzen Kanton Anerkennung finden, so das „Hello Kafi“, „Deutsch im Alltag“ oder das „Spielhaus“.

Für den Schulrat stellt die SP mit Ramona Zahner eine erfahren Personalleiterin: „Als Berufsbildungsverantwortliche kenne ich die Berufsfelder von morgen. Ich setzte mich in Uzwil für stärkenorientierten Unterricht, die Förderung der MINT-Fächer, für selbstgesteuertes und freudvolles Lernen ein“. Dass dies nicht nur Wahl-Versprechungen sind, zeigt sie mit ihrem Engagement als Präsidentin des Elternforums und als Projektleiterin des Experimentierlabors Uzwil.

Für den Gemeinderat kandidiert mit Seraina Bär eine Uzwilerin, die ihre Erfahrungen als Bauleiterin mit eigenem Unternehmen, als Vorstandmitglied von Frauenbauen und auch als Mutter ideal in den Gemeinderat einbringen kann. Die 32 Jahre junge Geschäftsinhaberin ist überzeugt: „Meine 17-jährige Berufserfahrung im Baubereich werde ich gerne im Gemeinderat einsetzen, damit in Uzwil das vorhandene Potenzial genutzt werden kann, um Wohnen und Arbeiten noch attraktiver zu machen, so dass die Gemeinde noch familienfreundlicher wird“.

Für die GPK stellt sich Urs Brun wieder zur Verfügung: „ Ich konnte bereits in der letzten Legislaturperiode meine berufliche Erfahrung als Treuhänder und als vormals leitender Verwaltungsangestellter gut in die GPK einbringen.“ berichtet Brun über die interessanten Aufgabe in der Kommission.

So ist es der SP gelungen, vier Personen für die Kommunalwalen zu nominieren, welche aus ihren beruflichen und privaten Erfahrungen ideale Voraussetzungen für die Ämter mitbringen und somit besorgt sein werden, dass sich Uzwil positiv weiterentwickeln wird.

Gemeindewahlen Uzwil, die Sozialdemokratische Partei nominiert neu Seraina Bär und Ramona Zahner

Am 27. September wählt Uzwil die Mitglieder der Gemeindebehörden für die neue Amtsdauer 2021-2024. Die SP Uzwil nominiert Seraina Bär als neue Kandidatin für den Gemeinderat und Ramona Zahner als Kandidatin für den Schulrat.

Die Nominierten der SP Uzwil: Daniel Wyder als Schulratspräsident, Seraina Bär für den Gemeinderat, Ramona Zahner für den Schulrat, Urs Brun als Mitglied der Geschäftsprüfungskommission.

 Seraina Bär ist 32, verheiratet, und hat ein Kind (4). Sie ist in Uzwil geboren und aufgewachsen. Als Bauleiterin und Immobilienbewerterin ist sie Mitinhaberin der Bärfekt GmbH, Niederuzwil. Sie ist Vorstandsmitglied Verein Frauenbauen Ostschweiz. «Mich am Geschehen in der Gemeinde zu beteiligen, ist mir ein grosses Anliegen. Meine 17 Jahre Berufserfahrung in der Baubranche erscheinen mir im Gemeinderat nützlich. Ich sehe in Uzwil Potential, Wohnen und Arbeiten noch attraktiver zu kombinieren, um dadurch familienfreundlicher zu werden.», sagt Seraina Bär zu ihren Zielen und Schwerpunkten.

Ramona Zahner ist 39, verheiratet, und hat zwei Kinder (13 und 8). Sie arbeitet als Personalleiterin und Berufsbildnerin in einem internationalen Unternehmen in der Region. Sie ist Präsidentin der Elternmitwirkung an der Schulanlage Kirchstrasse und Projektleiterin Experimentierlabor in der Gemeinde Uzwil. Zu ihrer Motivation sagt Ramona Zahner: «Als Berufsbildungsverantwortliche kenne ich die Berufsfelder von morgen. Ich sehe Digitalisierung als Chance, wenn sie so genutzt wird, dass alle davon profitieren können. Ich möchte mich in Uzwil für stärkenorientierten Unterricht, die Förderung der MINT-Fächer, für selbstgesteuertes und freudvolles Lernen einsetzen.»

Als Bisheriger wird sich Daniel Wyder als Schulratspräsident einer Wiederwahl stellen. Er übt diese Aufgabe seit 2013 aus und gehört von Amtes wegen auch dem Gemeinderat an. Ebenso kandidiert Urs Brun erneut, er ist seit 2017 Mitglied der Geschäftsprüfungskommission.

 Die besonderen Umstände liessen keine ordentliche Mitgliederversammlung zu, so haben die Parteimitglieder schriftlich gewählt und alle Kandidierenden klar nominiert.

Gemeindewahlen Uzwil, Daniel Wyder und Urs Brun kandidieren wieder, Marcelina Schläpfer hört auf

Sozialdemokratische Partei Uzwil. Am 27. September wählt Uzwil die Mitglieder der Gemeindebehörden für die neue Amtsdauer 2021-2024. Aus der SP Uzwil wird sich Daniel Wyder als Schulratspräsident einer Wiederwahl stellen. Er übt diese Aufgabe seit 2013 aus und gehört von Amtes wegen auch dem Gemeinderat an. Ebenso kandidiert Urs Brun, seit 2017 Mitglied der Geschäftsprüfungskommission, für eine nächste Amtsdauer.
Nachdem sich Marcelina Schläpfer während 16 Jahren intensiv im Schulrat engagiert hat, wird sie auf die neue Amtsdauer nicht mehr antreten.
Dora Hadorn ist bereits per Ende 2019 aus dem Gemeinderat zurückgetreten, ihre Stelle wird bekanntlich erst zur nächsten Legislatur neu besetzt.

Die SP Uzwil hat sich zum Ziel gesetzt, ihre bisherigen Mandate zu verteidigen und bestens geeignete Personen für den Gemeinderat und den Schulrat zur Wahl aufzustellen.

Neue Tagesstruktur an Schule: Ist die SP nun zufrieden?

Am 14. Februar 2019 schreiben die „Wiler Nachrichten“:

Die Petition der SP Uzwil scheint Wirkung zu zeigen: Im letzten Jahr hat die SP Unterschriften für den Ausbau von Krippen- und Tagesstrukturplätzen in Uzwil bei der Gemeinde eingereicht. Nun wurde der Mittagstisch um eine Morgen- und Nachmittagsbetreuung erweitert.
(…)

Burkhard Erne, Präsident SP Uzwil: «Aus unserer Sicht ein guter Anfang»

Burkhard Erne,wie beurteilt man nun seitens der SP diese Entwicklung hin zu mehr familienergänzender Betreuung?
Wir begrüssen diese Entwicklung, da wir glauben, dass sie auf ein klares Bedürfnis der Gesellschaft eingeht. Für die SP Uzwil ist es wichtig, dass wir in der Gemeinde Angebote haben, die helfen, Beruf und Familie besser unter einen Hut zu bringen. Mit diesem Ausbau beim Mittagstisch und mit dem Angebot für eine ganztägige Betreuung machen wir Schritte in die richtige Richtung.
Sind Sie damit zu frieden oder gibt es noch mehr Handlungsbedarf?
Es ist aus unserer Sicht ein guter Anfang. Es scheint sinnvoll, während einer Pilotphase die Entwicklung des Bedarfs zu beobachten. Wir sind überzeugt, dass in Algetshausen und Henau vergleichbare Bedürfnisse da sind. Darum sehen wir die Notwendigkeit, dass auch die Schulanlage Algetshausen/Henau ihr Angebot entsprechend ausbauen sollte.
Sind von Seiten der SP nach der Einreichung der Unterschriften weitere Anstrengungen unternommen worden, um die Situation in Uzwil zu verbessern?
Das Thema ist im Schulrat und im Gemeinderat aufgenommen worden und die Erweiterung des Angebotes ist nun gestartet. Die SP hat dazu mit ihrer Petition einen wichtigen Anstoss gegeben. Wir werden die Entwicklung weiterhin genau im Auge behalten. Denn wir sind sicher, dass im Bereich der familienergänzenden Betreuung in den nächsten Jahren noch einiges gehen muss. Die Umsetzung in der Gemeinde ist das eine. Daneben setzt sich die SP auch im Kantonsrat in St.Gallen für bessere Rahmenbedingungen ein. Mit dem Fokus auf Chancengleichheit für Kinder und Erwachsene kämpft die SP im Kanton für gute und bezahlbare familien- und schulergänzende Betreuungsplätze.

Quelle: Martina Signer, Wiler Nachrichten vom 14. Februar 2019

Volksmotion als Petition entgegengenommen

Die SP Uzwil hat im Januar ihre Volksmotion «Für ausreichende Anzahl Krippen- und Tagesstrukturplätze in Uzwil» eingereicht. Die Beglaubigung der Unterschriften hat nun gezeigt, dass die erforderliche Unterschriftenzahl nicht erreicht wurde. Somit ist die Motion nicht zustande gekommen. In der Folge hat der Gemeinderat entschieden, das Anliegen als weniger verbindliche Petition entgegenzunehmen.

Burkhard Erne, Präsident der Ortspartei sagt: «Es ist wirklich bedauerlich, dass wir die notwendigen Unterschriften nicht zusammengebracht haben, zumal wir überzeugt sind, dass eine Verbesserung des Betreuungsangebots für viele ein echtes Bedürfnis ist. Um es in der Sprache des Sports zu sagen: Trotz einigen starken Einzelleistungen haben wir als Mannschaft unsere Aufgaben bei der Unterschriftensammlung zu wenig gut gemacht.»

Von den 158 eingereichten Unterschriften wurden deren 144 beglaubigt. Für das Zustandekommen wären 150 Unterschriften nötig gewesen.

Der Gemeinderat hat das Anliegen als Petition zur Kenntnis genommen. Diese hat aber keine rechtlich bindende Kraft.

Die SP Uzwil setzt sich weiter dafür ein, dass die Gemeinde Uzwil künftig einen höheren Versorgungsgrad bei Krippen- und Tagesstrukturplätzen bietet. Ein Vergleich mit Nachbargemeinden lässt einen Nachholbedarf erkennen.

Bei einer besseren Versorgung könnten Kinder aller Schichten eine fördernde Betreuung und eine gute soziale Integration erleben. Eltern könnten ihre Rollen in Familie und Beruf besser verbinden. Das brächte der Wirtschaft mehr Fachkräfte und diente der Gemeinde als Standortvorteil.

SP Uzwil fasst Ja-Parole zur Erweiterung des Seniorenzentrums Sonnmatt

Der Vorstand der SP Uzwil teilt die Einschätzung des Zweckverbandes, dass die Region Uzwil künftig weitere Alterspflegeplätze benötigt, und dass veränderte Bedürfnisse neue Formen der Betreuung notwendig machen.

Die SP Uzwil betrachtet das vorgeschlagene Projekt zur Erweiterung des Seniorenzentrums Sonnmatt als bedarfsgerechte Lösung. Die Trägergemeinden schaffen damit Voraussetzungen, um ihren gesetzlichen Auftrag auf absehbare Zeit erfüllen zu können. Der Zweckverband kann das Projekt aus dem Betrieb selber finanzieren. Er benötigt keine Steuergelder.

Aus diesen Gründen empfiehlt die Sozialdemokratische Partei allen Stimmberechtigten, dem Projekt zuzustimmen.

Krippen- und Tagesstrukturplätze – Uzwil im Vergleich

Versorgungsgrad (Mass für die Verfügbarkeit)
Im Kanton St. Gallen stehen für insgesamt 65’000 Kinder (bis 12 Jahre) rund 3’800 Betreuungsplätze zur Verfügung. Das ergibt einen Versorgungsgrad (Plätze) von 6%.  Gesamtschweizerisch liegt der Versorgungsgrad bei 10%.

Auf diesen 3’800 Plätzen im Kanton St. Gallen werden insgesamt 8’400 Kinder betreut. Das gibt eine durchschnittliche Betreuungsquote von 13%.

Öffentlicher Finanzierungsgrad (Mass für die Bezahlbarkeit)
Der kantonale Schnitt liegt bei 300 Fr. pro Kind. Von 81 Gemeinden haben 54 Gemeinden Angaben zu öffentlichen Beiträgen gemacht. Davon haben 7 Gemeinden einen öffentlichen Finanzierungsgrad von über 300 Fr. pro Kind, während die anderen 47 Gemeinden unterhalb von 300 Fr. pro Kind liegen.

Quelle: Infras, Bericht «Familien- und schulergänzendes Betreuungsangebot im Kanton St. Gallen», 30. März 2017

Unterschriftenbogen Volksmotion Krippen- und Tagesstrukturplaetze